Im Allgemeinen sind Omega 3 Fette für die Herzgesundheit empfehlenswert. Eine Vielzahl der Studien hat EPA wie auch DHA nicht einzeln getestet, sondern stets zusammen (Quelle 30).
In vereinzelten Studien ist DHA als Einzelkomponente getestet worden. Diesen zufolge erweist sich DHA, gegensätzlich zu EPA, als effektiver. Vor allem bezüglich der Verbesserung mehrerer Marker für die Gesundheit des Herzens (Quelle 31 - 33).
In einer durchgeführten Studie, an der 154 adipöse Erwachsene teilnahmen, ließ sich eine Erhöhung des Omega-3-Indexes für eine Zeitspanne von zehn Wochen feststellen, wenn pro Tag eine Dosis von 2.700 mg DHA gegeben wurde. Dabei handelt es sich um einen Blutmarker für Omega-3-Werte, der in Verbindung mit einem um 5,6 Prozent reduzierten Risiko eines plötzlichen Herztods gebracht wird (Quelle 30, 34).
Bei der gleichen täglichen Gabe von EPA ließ sich bei den gleichen Teilnehmern lediglich ein um 3,3 Prozent erhöhter Omega-3-Index feststellen.
DHA reduzierte zudem die Bluttriglyceride um 13,3 Prozent - gegenüber 11,9 Prozent bei EPA. Ferner hat sich das „gute“ HDL-Cholesterin um 7,6 Prozent vergleichsweise zu EPA mit einem leichten Rückgang erhöht (Quelle 30, 35).
Besonders DHA tendiert zu einer Erhöhung des „schlechten“ LDL-Cholesterinspiegels. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Anzahl der großen LDL-Partikel mit minimaler Dichte. Gegensätzlich zu den kleinen, dichten LDL-Partikeln sind diese nicht mit einem erhöhten Risiko für Erkrankungen im Bereich des Herzens verbunden (Quelle 35, 36).