Mangelsymptome können längere Zeit überbrückt werden, da der Körper über Reserven im Gewebe und in den Knochen verfügt, die zum Auffüllen des Blutserumspiegels herangezogen werden. Deshalb lässt sich ein Magnesiummangel oft erst sehr spät feststellen.
Signale des Körpers bei Magnesiummangel:
❌ Erhöhte Krampfneigung der Muskulatur
❌ Schlaflosigkeit
❌ Rasche Ermüdbarkeit
❌ Gelenk- oder Sehnenscheidenentzündungen
❌ Hyperaktivität, Angstzustände, Depressionen, nervöses Lidzucken, Kribbeln in Gliedmaßen
❌ Migräne, Verstopfung
❌ Brüchige Knochen (Osteoporose), Karies
❌ Starke Symptome von PMS (Prämenstruelles Syndrom), Unfruchtbarkeit
Was ist der tägliche Bedarf an Magnesium?
Die dt. Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 300 -350 mg Magnesium, soviel wie in 100 g Amaranth oder 100 g Sesam enthalten sind.
Hinzu kommt: Damit diese 300 mg auch im Blut ankommen, benötigen wir sogar 580 mg Magnesium, also das Doppelte pro Tag, da der Körper einen gewissen Teil ausscheidet.
Wenn Sie Magnesium als Nahrungsergänzung einnehmen, ist es wichtig zu wissen, dass nur fünf von fünfzig Produkten halten, was sie versprechen. Es werden oftmals Magnesiumverbindungen angeboten, die für den menschlichen Organismus schwer oder auch gar nicht verfügbar sind.
Gut verwertbare Verbindungen sind: Magnesiumchlorid und Magnesiumcitrat. Vitamin B6 kann die Verwertung von Magnesium positiv beeinflussen.