Weitergehende Produktinformationen
OPC ist ein natürliches Antioxidans, welches von nahezu allen Pflanzen produziert wird. Die Abkürzung OPC steht für Oligomere ProanthoCyanidine, dabei handelt es sich um natürliche Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Polyphenole, die wiederum zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören. Pflanzen produzieren OPC als Schutz vor dem Angriff freier Radikale.
Was sind freie Radikale und oxidativer Stress?
Freie Radikale sind extrem reaktionsfreudige Moleküle. Sie sind gefährlich instabil, weil Ihnen in ihrer chemischen Struktur ein Elektron fehlt. Dieses fehlende Elektron rauben sie einem anderen Molekül (z.B. Molekülen der Zellmembran, der körpereigenen Proteine). Dem bestohlenen Molekül fehlt nun seinerseits ein Elektron und es wird selbst zum freien Radikal. Es kommt zu einer gefährlichen Kettenreaktion. Dieser stattfindende Elektronen-Raub wird Oxidation genannt. Da Oxidationen den Körper belasten, spricht man hier auch von oxidativem Stress.
Antioxidantien, wie OPC, können freie Radikale inaktivieren und den Körper somit schützen.
Antioxidantien sind nämlich Moleküle, die bereit sind ein Elektron abzugeben, ohne anschließend selbst zu einem gefährlichen Radikal zu werden. Damit können sie die Kettenreaktionen der freien Radikale unterbrechen und auf diese Weise Zellschäden abwenden.
Wie entstehen freie Radikale?
Freie Radikale sind nicht grundsätzlich immer schlecht, die Dosis ist hier ausschlaggebend.
So produziert der Körper freie Radikale auch bei alltäglichen Situationen wie beispielsweise bei der Zellatmung oder auch der Immunreaktion.
Bei der Zellatmung fallen freie Radikale als Nebenprodukt der Energieproduktion an. In Stresssituationen, im Sport oder bei Krankheit ist die Energieproduktion im Körper erhöht. Gerade in solchen Situationen haben wir also auch einen erhöhten Bedarf an Antioxidantien.
Von unserem Immunsystem werden freie Radikale zu einem ganz bestimmten Zweck produziert. Sie können nämlich nicht nur gesunde Körperstrukturen angreifen, sondern auch ganz gezielt Krankheitserreger, wie aggressive Bakterien oder Viren (Keime) oder akute Entzündungsprozesse eindämmen.
In unserer modernen Welt gibt es inzwischen sehr viele äußere Faktoren, die die Anzahl der freien Radikale nun um ein Vielfaches der erwünschten bzw. erträglichen Menge erhöhen.
Zu diesen Faktoren zählen beispielsweise:
-
- Chemikalien und Lösungsmittel
- Luftverschmutzung durch Verkehr, Industrie und Haushalte
- Schädliche Nahrungsmittel, z.B. industriell verarbeitete Fette oder Zucker
- Lebensmittelzusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Aromen
- Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln (Herbizide, Fungizide, Pestizide)
- Radioaktive und elektromagnetische Strahlung
- Körperpflegeprodukte aus synthetischen Rohstoffen
- Medikamente und Drogen
Um dieser Übermacht an freien Radikalen entgegen zu treten brauchen wir Antioxidantien.
Das Beispiel vom Apfel
Die Wirksamkeit von Antioxidantien wird deutlich am Beispiel des angeschnittenen Apfels. Normalerweise wird ein Apfel an den Schnittstellen unmittelbar nach dem Anschneiden braun, da es durch Sauerstoff zu Oxidationsprozessen kommt. Werden die Schnittstellen jedoch mit Zitronensaft beträufelt, bleibt der Apfel eine ganze Zeit lang hell und frisch. Verantwortlich dafür ist der hohe Gehalt von Vitamin C im Zitronensaft. Vitamin C ist das bekannteste Antioxidans